Alle Beiträge von Susanne Kratzer

Ernährung, Klimakrise und Pandemierisiko

Am: 07.11.2023 09:00 Uhr
Ende: 07.11.2023 17:00 Uhr
Ort: online via zoom

👉chronische Erkrankungen

👉steigendes Pandemierisiko

👉 Überschreitung der planetaren Grenzen

Das alles hängt mit unserer #Ernährung zusammen.

Über den Zusammenhang dieser drei Themen informieren die AG Nachhaltigkeit in der Pflege und Health for Future zusammen bei einem Online Vortrag.

Als Referent ist Niklas Oppenrieder, Gründer und Vorstandsvorsitzender von Physicians Association for Nutrition‘ (PAN) zu Gast.

Kostenlosen Registrierung ⏩ https://t1p.de/AG-NidP-231107

SkillLab: Berufswege rund um Planetare Gesundheit – Teil 1

Am: 17.10.2023 20:00 Uhr
Ende: 17.10.2023 21:30 Uhr
Ort: online via Zoom

Die Grenze zwischen ehrenamtlichem und beruflichem Engagement ist fließend. In der Skills- Lab-Reihe „Berufswege“ stellen wir Tätigkeitsfelder, Werdegänge und Möglichkeiten zur Weiterbildung rund um Planetare Gesundheit vor. Menschen in und außerhalb des Netzwerks von H4F und KLUG teilen ihre Erfahrungen und stehen für Fragen zur Verfügung.
 
Die Berufswege-Reihe wird thematisch gruppiert, geplante Themenfelder sind Studiengänge, (berufliche) Weiterbildungen, Aktivitäten in Forschung, Lehre oder Politik/Politikberatung, „Praktiker:innen“ im Gesundheitswesen (z.B. Klima-AGs in Abteilungen oder Praxen, Klimasensible Sprechstunde, Engagement in Berufsnetzwerken etc.) u.a.

Im ersten Teil unserer Reihe „Berufswege“ möchten wir einen Austauschraum zu (Aufbau-)Studiengängen rund um Planetary Health schaffen. Dazu haben wir Menschen aus unserem Netzwerk eingeladen, die einen solchen studieren oder gerade abgeschlossen haben.
Zuerst stellen euch unsere Gäst:innen die wichtigsten Infos zu ihrem Studiengang vor. Anschließend habt ihr in Breakout-Räumen die Möglichkeit, genauere Fragen zu den Studiengängen zu stellen, die euch besonders interessieren.
Studiengänge im Skills Lab:

  • Master Epidemiology, London School of Hygiene & Tropical Medicine
  • Master Umweltethik, Universität Augsburg
  • Master in Global Health, Karolinska Institute Stockholm
  • Master in Global Health, Maastricht University
  • ggf. Master of International Health, Charité Berlin
  • ggf. Master Public Health, London School of Hygiene & Tropical Medicine
  • ggf. Master Environment, Climate Change & Health, Universität Bayreuth

Anmeldung: https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZEtduihqjsiHdEVmzvbySnkGT6rAbbiKw8g



Klimagefühle. Wie wir an der Umweltkrise wachsen, statt zu verzweifeln

Am: 10.11.2023 19:00 Uhr
Ort: VHS Kaarst-Korschenbroich, Raum E20, Am Schulzentrum 18, 41564 Kaarst

Aus der Vortragsreihe „Klimawandel und die Auswirkungen auf unser Leben“ gibt es eine neue spannende Veranstaltung der Health for Future Ortsgruppe Kaarst:

Wie wir an der Umweltkrise wachsen, statt zu verzweifeln

Zusammen mit der Dipl.-Psychologin und Psychologischen Therapeuting Lea Dohm wird erörtert, wie man am besten wie man sich am besten vor der Verzweiflung schützt und mit schlechten Nachrichten umgeht.

Hitzeresilienz in der stationären Pflege

Am: 16.11.2023 14:00 Uhr
Ende: 16.11.2023 16:30 Uhr
Ort: Online via Zoom

Von guten Beispielen lernen und Prioritäten für den nächsten Sommer setzen

In diesem Sommer hat der Deutsche Wetterdienst wieder zahlreiche Hitzewarnungen rausgegeben. Auch in den Medien und der Politik ist das Thema inzwischen präsent, ein nationaler Hitzeschutzplan wird entwickelt. Das Thema Hitze beschäftigt auch die stationären Pflegeeinrichtungen, die bereits verschiedene Maßnahmen umsetzen, um die Hitzebelastung für Bewohnende und Mitarbeitende zu reduzieren.

Auf diese Aktivitäten möchten wir gemeinsam im Rahmen einer digitalen Veranstaltung blicken, innovative Projekte vorstellen und in den Austausch kommen. Die Veranstaltung richtet sich an alle in der stationären Pflege Tätigen und Interessierten.

Agenda:

1. Spotlights zu Hitzeresillienz und Hitzeschutz aus verschiedenen Einrichtungen und Organisationen: Mit welchen Maßnahmen werden wir resilienter und sorgen für Entlastung?
2. Austausch in Gruppen: Welche niedrigschwelligen Maßnahmen gibt es und was können wir verbessern? Wie gelingen Hitzeresilienz und Hitzeschutz als gemeinschaftliche Aufgabe? Welche politischen Regelungen braucht es?
3. Möglichkeiten zur Vernetzung und Austausch zu anstehenden Projektaktivitäten

Die Veranstaltung findet im Rahmen des vom BKK Dachverband geförderten Projekts „Hitzeresiliente und gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege (HIGELA)“ statt, das vom AWO Bundesverband und der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit durchgeführt wird. Weitere Informationen zum Projekt unter www.higela.de

Anmeldung unter:

https://veranstaltungen.awo.org/event/hitzeresilienz-der-stationaeren-pflege

Globaler Klimastreik

Am: 15.09.2023 12:00 Uhr
Ende: 15.09.2023 23:00 Uhr

Gemeinsam mit Fridays for Future sind wir dafür laut, dass die Politik endlich auf die Wissenschaft hört, die 1,5°C-Grenze einhält und sich für eine gesunde Zukunft einsetzt.

Gemeinsam zeigen wir der Politik und fossilen Industrie, dass wir viele sind! Deine Stimme zählt mit vielen gemeinsam!🌱
Alle Streikorte findest du hier. https://www.klima-streik.org

Schließe dich deiner Health for Future Ortsgruppe an, du bist herzlich willkommen. Komm zum Treffpunkt oder schreib vorher eine Mail. Hier findest du die Kontaktdaten. https://healthforfuture.de/health-for-future-ortsgruppen/

Hitzesommer und unsere Gesundheit – eine Bilanz

31. August 2023 Allgemein, Meldung

Laut EU-Erdbeobachtungsprogramm Copernicus war der diesjährige Juli der global heißeste bisher gemessene Monat – nicht nur seit Beginn der Aufzeichnungen 1940, sondern seit Tausenden von Jahren.

Der Grund für die zunehmenden Hitzewellen mit Extremtemperaturen ist die Klimakrise als größte globale Gesundheitsbedrohung des 21. Jahrhunderts – mit ernsthaften Folgen für viele Millionen Menschen, insbesondere für Kinder, sozial Benachteiligte, Ältere und Vorerkrankte. So wirkt sich Hitze u.a. negativ auf Herz-Kreislauf-, Lungen- und Nierenerkrankungen aus bis hin zu Todesfällen.

„Gerade hat eine aktuelle Studie gezeigt, dass 2022 in Europa über 60.000 Menschen an den Folgen extremer Hitze gestorben sind. Wir sehen hier ganz konkret, wie die Klimakrise unsere Gesundheit und sogar unser Leben bedroht, warnt Dr. Katja Kühn, Ärztin und Aktive bei Health for Future.

Auch wenn man in Deutschland zuweilen das Gefühl hat, der Sommer würde sich langsam verabschieden, die gefährliche Tendenz hält an. Schon bis zum Jahr 2050 werden sich nach Berechnungen von US-Forschern die Hitzetage auch in unseren gemäßigten Breiten mehr als verdoppeln, bis 2100 bereits verdrei- bis verzehnfachen im Vergleich zum Zeitraum zwischen 1979 und 1998.

 „Klimaschutz ist Gesundheitsschutz!“, betont daher Cordula Weimann, Gründerin der Omas for Future. „Die Klimakrise trennt nicht nach Herkunft oder Generationen. Doch wir alle haben großen Einfluss darauf, wie wir künftig auf unserem Planeten leben werden. Und vor allem, wie gesund wir bleiben. Jeder kann dazu beitragen – wir Omas for Future informieren, wie. Denn je gesünder ich bin, umso besser bin ich für die Zukunft gerüstet. Und je gesünder ich bin und lebe, desto gesünder wird automatisch die Erde“, macht sie Mut und Lust auf Morgen. „Gesundheitsschutz ist also auch Klimaschutz.“ 

Katharina Kewitz von Health for Future Deutschland ergänzt: „Dieser Sommer zeigt uns, was wir durch die eskalierende Klimakrise zu verlieren haben und schon heute verlieren. Doch wir stellen fest, dass wir noch mehr zu gewinnen haben, denn am Ende des Tages schaffen wir durch Klimaschutz – durch saubere Energie, durch aktive und nachhaltige Mobilität – vor allem eine gesündere Zukunft. Und für diese Zukunft lohnt es sich, gemeinsam zu kämpfen.“

Über uns

Health for Future ist ein deutschlandweites Bündnis von Personen in Gesundheitsberufen, die sich für Klimagerechtigkeit, den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen und Biodiversität als Voraussetzung für unsere Gesundheit einsetzen. Weitere Informationen und Presseanfragen: www.healthforfuture.de und presse@healthforfuture.de

Die Omas for Future, 2019 in Leipzig für die Generation 50+ gegründet, umfassen derzeit rund 80 Regionalgruppen bundesweit sowie Aktive in Österreich und den Niederlanden. Sie informieren niedrigschwellig über den Zusammenhang von Klima und Gesundheit und zeigen, wie jede*r Einzelne zu einer lebenswerten Zukunft beitragen kann. Weitere Informationen und Presseanfragen: www.omasforfuture.de und katja.mannteufel@omasforfuture.de

En-ROADS Online-Simulator bei H4F

Am: 20.09.2023 19:00 Uhr
Ende: 20.09.2023 20:00 Uhr
Ort: Online

En-ROADS  ist ein frei verfügbarer Online-Simulator, entwickelt vom MIT in Boston. Er bietet Entscheidungsträger:innen, Pädagog:innen, Unternehmen, Medien und der Öffentlichkeit die Möglichkeit, verschiedene Maßnahmen zur Reduktion von Treibhausgasemissionen zu testen und zu erforschen.

Man sieht in Echtzeit die Auswirkungen politischer Maßnahmen – wie die Elektrifizierung des Verkehrs oder die Verbesserung landwirtschaftlicher Praktiken – auf Faktoren wie Energiepreise, Temperatur, Luftqualität und Meeresspiegelanstieg. Auch gesundheitliche Auswirkungen wie Todesfälle durch Feinstaubbelastung können dargestellt werden.
Jörg Schmid ist nicht nur bei uns aktiv, sondern auch als Ambassador für En-Roads und stellt uns den Online-Simulator vor. Gemeinsam testen wir den Simulator und überlegen, wie wir diesen in unser Engagement einbauen können.

Zugang über folgenden Zoom Link:

https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZIudu6oqD4pHNz4p81ZTak4-U-EtPVxvPBv

Podiumsdiskussion zur Landtagswahl: „Planetary Health in der Politik“

Am: 03.08.2023 00:00 Uhr
Ende: 02.08.2023 19:00 Uhr
Ort: München

HealthForFuture Bayern lädt anlässlich der Landtagswahlen die Gesundheitsbeauftragten der
CSU, Grünen, FW, SPD, FDP in München zu einer Podiumsdiskussion ein!
Das Thema wird sein:

„Gesundheit in Zeiten der Klimakrise“

Wir möchten die konkreten Vorhaben und Einstellungen der Parteien bezüglich einer flächendeckenden Aufklärung über planetare Gesundheit und einer zügigen Emissionsreduktion des Gesundheitssektors erfahren.
Damit möchten wir Wahlberechtigte und Interessierte befähigen, eine informierte Stimmabgabe zu tätigen.
Wir, die Health for Future-Gruppen, sind nicht parteizugehörig. Wir haben als Angehörige des Gesundheitssystems das überparteiliche Anliegen, unseren Patient*innen eine möglichst nachhaltig gesunde Zukunft zu bieten und sie vor den verstärkten Umweltfaktoren zu schützen.

WO: Aula der Hochschule für Philosophie
Kaulbachstraße 31
München

WAS NOCH: Die Liveübertragung wird auf diesem Youtube-Kanal geteilt: https://www.youtube.com/watch?v=o6KKZlIoF8w

Health for Future ruft auf zum Freiwilligen Tempolimit

23. Juni 2023 Allgemein, Meldung

Health for Future ist eine Bewegung von Menschen aus dem Gesundheitswesen, die sich gegen die Klimakrise und damit für den Schutz der menschlichen Gesundheit einsetzen.

„Wir fordern von der Politik ein Tempolimit, da wir als Menschen aus dem Gesundheitswesen dem Wohlergehen aller verpflichtet sind. Ein gesetzliches Tempolimit auf Autobahnen und Landstraßen hat einen weitreichenden Nutzen, sowohl für den Schutz der Umwelt, als auch für den Schutz unser aller Gesundheit.“, so Britta Paulusch, Fachärztin für Frauenheilkunde und ärztliche Psychotherapeutin, aktiv bei Health for Future.

Nach neuesten Erhebungen werden bei einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h auf Autobahnen die Treibhausgasemissionen um 6,7 Mio. Tonnen CO2-Äquivalente und bei Tempo 80 km/h auf Landstraßen, um weitere 1,4 Mio. Tonnen reduziert.
Bei Tempo 100 km/h auf Autobahnen, 80 km/h auf Landstraßen und 30 km/h innerorts sind sogar 11,1 Mio. Tonnen CO2-Einsparungen möglich.

Hinzu kommen die Senkung von Luftschadstoffen und von Lärmemissionen. Dadurch  kann unter anderem das Auftreten von Herzkreislauf- und Lungenerkrankungen, sowie von Diabetes und psychischen Belastungen reduziert werden. Außerdem senkt ein Tempolimit die Anzahl Verletzter und Toter durch Verkehrsunfälle.

„Die Etablierung eines Tempolimits entspricht dem Willen der Mehrheit der Bevölkerung.“, sagt Lena Noack, Ärztin, aktiv bei Health for Future. „Ein Tempolimit ist eine Maßnahme, durch die mit wenig Aufwand und Kosten ein enormer Nutzen für das Klima und die Gesundheit erzielt wird. Da die Bundesregierung in Deutschland es als Letzte in Europa nicht schafft, ein gesetzlich bindendes Tempolimit in Kraft zu setzen, sehen wir uns verpflichtet etwas zu unternehmen.“

Daher ruft Health For Future alle Menschen dazu auf, sich an einem freiwilligen Tempolimit zu beteiligen, um den Druck auf die politischen Entscheidungsträger:innen zu erhöhen. Die Teilnahme kann auf der Website von Health for Future bestätigt werden. Die Anzahl der Teilnehmenden wird nach dem Abschluss der Kampagne mit einem Offenen Brief an die Bundesregierung geschickt.

Für Rückfragen und Interviews stehen wir gern zur Verfügung, melden Sie sich dafür bei: Lena Noack, presse@healthforfuture.de.

Quellen:

Bundesweiter Hitzeaktionstag:

14. Juni 2023 Allgemein, Meldung

Bündnis setzt Zeichen für den Hitzeschutz!

Mit dem bundesweiten Hitzeaktionstag am 14. Juni, der von der Bundesärztekammer initiiert und durch Health for Future unterstützt wird, wird heute ein wichtiges Zeichen für Klima- und Hitzeschutz gesetzt.

In ganz Deutschland finden in über 20 Orten Aktionen statt, um auf die Gesundheitsgefahren durch Hitze und die Notwendigkeit von Schutzmaßnahmen aufmerksam zu machen.


„Hitze ist eine tödliche Gefahr, die durch die eskalierende Klimakrise und
die damit verbundene erhöhte Wahrscheinlichkeit extremer Hitzewellen
immer weiter zunimmt. Allein in Deutschland gab es zwischen 2018 und 2020
mehr als 19.000 Hitzetote.
In der EU werden Schätzungen zufolge bereits 2030
ca. 30.000 zusätzliche hitzebedingte Todesfälle pro Jahr erwartet. Besonders stark betroffen sind Risikogruppen wie Kinder, Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen“, so Sonja Schmalen von Health for Future. „Unsere Gesundheitssysteme sind darauf nicht vorbereitet.“


Die Aktivist:innen betonen, dass nur durch konsequente Klimapolitik und die Einhaltung der in Paris beschlossenen 1,5 Grad-Grenze langfristig gesunde Lebensbedingungen geschaffen werden könnten. Zusätzlich müsse sich an die Hitzeextreme, die wir bereits erleben, angepasst werden.
„Wir sehen, dass das Bewusstsein für die gesundheitlichen Risiken von Hitze weiter gestärkt werden muss. Aber wir sehen auch, dass so viele Menschen bereit sind, sich aktiv für ihre eigene Gesundheit und den Schutz vor den Auswirkungen des Klimawandels einzusetzen“, erklärt Felix Bittner von Health for Future. „Hitzewellen wie die aktuelle werden wir in den kommenden Jahren durch die Klimakrise immer häufiger erleben. Jetzt muss politisch gehandelt werden.“


Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung, melden Sie sich dafür bei:
Katharina Kewitz: presse@healthforfuture.de