Auf eine nachhaltige Gesundheit bauen

Aktiv für einen klimaschonenden Bau und Betrieb der neuen Universitätskliniken Göttingen und Hannover

Das Gesundheitssystem wird einerseits zunehmend die Folgen der Klimakrise spüren, trägt andererseits aber durch hohen Ressourcenbedarf zu 5% der Treibhausgasemission deutschlandweit als auch weltweit bei.

In Hannover und Göttingen werden Klinikneubauten geplant, welche dringend klimagerecht, enkel:innentauglich und personalfreundlich gebaut werden sollten. „Wir fordern, dass die anstehenden Neubauten die Klimakrise nicht noch mehr befeuern“, so Dr. Maren Schenke von Health for Future Hannover.

Beide Neubauten werden vom Land Niedersachsen finanziert. Bisher sind erste Planungen angestellt worden, bei welchen Energieeinsparung und Nachhaltigkeit nur eine untergeordnete Rolle spielen. Die Veranstalter:innen fordern daher u.a., die Bauten vereinbar mit dem 1,5°C Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens, also in einem energieffizienten, klimagerechten Baustandard in Passivhausbauweise in Verbindung mit einem nachhaltigen Energiekonzept auszuführen. Nicht nur die Corona-Pandemie, sondern auch die Klimakrise fordert dem Gesundheitssytem viel ab. Darüber hinaus fehlt es an ausreichender Wertschätzung und langfristigen Perspektiven. „Wir wünschen uns eine Zukunfts-Klinik, in der wir mit gutem Gewissen lernen und arbeiten können“ sagt Hannah Bruex von Health for Future Göttingen.

Am 20.05.2022 organisierte ein Bündnis aus Health for Future Göttingen und Hannover zusammen mit Fridays for Future eine Klima-Gesundheits-Demo in Hannover mit dem Motto „Auf nachhaltige Gesundheit bauen“. Bei der Demo wurden die Forderungen des Bündnisses an das niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur übergeben.

Werden Sie selbst aktiv und unterzeichnen Sie unsere Petition oder teilen Sie das Forderungspapier in Ihrem Netzwerk:

Hier klicken, um die Petition “Für einen klimaschonenden Bau und Betrieb der neuen Universitätskliniken in Göttingen und Hannover” unterzeichnen.

Hier lesen Sie das Forderungspapier der Ortsgruppen an das niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur.